Rassebeschreibung: Charakter & Co

Chihuahua

  Kurzportrait Chihuahua

Der Chihuahua ist der kleinste Hund der Welt. Aber:  sein Mut ist riesengroß,  seine Treue hält ewig und am allergößten ist seine Klugheit, hat er doch von allen Rassehunden das größte Gehirn

Die Geschichte des Chihuahua

Der Chihuahua ist nicht nur die kleinste Hunderasse der Welt, sondern auch eine der ältesten. Mexiko galt lange Zeit als Geburtsort der Chihuahua, da Chihuahuas (bzw. ähnliche Hunde) dort mindestens vom 9. bis 7. Jahrhundert v. Chr. lebten. Der Chihuahua soll der heilige Hund der Tolteken gewesen sein, einem voraztekischen Stamm. Danach verehrten die Azteken den Hund weiterhin, da sie glaubten, dass seine großen, leuchtenden Augen nach dem Tod seines Herrn diesem den Weg ins Paradies weisen würden. Sie wurden daher zusammen mit ihren verstorbenen Besitzern eingeäschert. Neue Forschungen aus den 1960er Jahren gehen von etwa 700 v. Chr. aus, als die Rasse von Ägypten bis Malta gelangte und noch heute findet man dort Vertreter dieser Rasse. Noch ungeklärt ist, wie diese Hunde dann nach Amerika kamen. Ein anatomisches Merkmal der Chihuahua ist die Schädelfontanelle (Öffnung im Schädel), die nur bei dieser Rasse vorkommt. Dies war einst ein übliches und erwünschtes Merkmal, heute findet man die Fontanelle jedoch nur noch vereinzelt bei diesen Tieren. Exemplare ohne Fontanellen sind ausgezeichnet, kleine Fontanellen sind jedoch akzeptabel. In England kamen die ersten Exemplare im 16. Jahrhundert an, die meisten starben jedoch bald nach ihrer Ankunft aufgrund des rauen Klimas. Je kleiner der Chihuahua, desto wertvoller war er dort, insbesondere wenn er „ein kleines Loch an der Spitze seines Schädels hatte“. Alle historischen Hinweise und Abbildungen beziehen sich nur auf kurzhaarige Hunde. Im 20. Jahrhundert erst entstanden die Langhaarrassen durch Kreuzung mit anderen Rassen aus Amerika. Um 1850 entdeckte ein mexikanischer Tourist erstmals einen kleinen Hund, der einem Indianer gehörte. Es wurde Mode, diese Hunde von ihnen zu kaufen und sie als Souvenirs nach Nordamerika mitzunehmen. Der erste Chihuahua wurde dort 1904 registriert und die ersten Standards wurden 1923 eingeführt.

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Die Rassemerkmale des Chihuahua

Chihuahua sind kleine, freche Hunde, und normalerweise sind sie nicht schüchtern. Dies sollte bei der Begegnung mit anderen großen Hunden berücksichtigt werden. Persönlichkeitsunterschiede lassen sich an den unterschiedlichen Haarvarianten erkennen. Kurzhaarige Chihuahuas sind der Urtyp und brauchen auch eine ein wenig festere Hand, damit sie nicht versuchen, ihren Besitzer zu dominieren. Langhaarige Rassen neigen dazu, sanft und nachsichtig zu sein, wodurch sie leichter zu trainieren sind. Da Chihuahuas klein sind, kann man sie überall hin mitnehmen. Trotz ihrer geringen Größe können sie weite Strecken zurücklegen, brauchen aber sicherlich nicht so viel Bewegung wie größere Hunde. Er ist ein idealer Begleit- und Familienhund für Menschen mit eingeschränkten Lebensumständen, ältere Menschen und Behinderte. Er bellt nicht gern und hat ein freundliches Wesen. Bei der Auswahl eines Hundes sollten Sie darauf achten, dass der große Kopf und die hervorstehenden Augenmerkmale nicht zu stark hervorstechen, da es sonst zu Augenproblemen kommen kann.

Name Chihuahua
FCI Nr. 218
Herkunft Mexico
Gewicht Rüden und Hündinnen 1-3 kg
Farben alle Farben, bis auf merle

Charakter

Mutig
Frech
Intelligent

Verwendungen

Familienhund
Begleithund

Auffälligkeiten des Chihuahua

Trotz ihrer geringen Größe sind Chihuahua robuste Hunde, die oft älter als 17 Jahre werden. Bei sehr kleinen Exemplaren ist dies jedoch nicht der Fall. Hunde mit einem Gewicht von 1 kg oder weniger sind anfälliger für Infektionen. Das Idealgewicht für einen gesunden, langlebigen Hund liegt bei 1,5-2,5 kg. Man unterscheidet den stämmigen „Cobby-Typen“ und den zierlicheren “Deer-Type”.

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FAQ

Warum sollte man seinen Hund versichern ?

Die Freude, Teil einer vierbeinigen Familie zu sein, ist groß. Leider sind Sie als Hundebesitzer einem gewissen Risiko ausgesetzt, zumindest wenn Sie nicht richtig versichert sind.

Ein Besuch beim Tierarzt kann sehr teuer werden. Durch Hunde verursachte Schäden bewegen sich oft im sechsstelligen Bereich (z. B. Unfälle, Personenschäden, Sachschäden). Um im Schadenfall nicht alle Kosten selbst tragen zu müssen, entscheiden sich viele Hundehalter dafür, ihren Hund zu versichern so funktioniert auch die Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung für Personen. Sie können wählen, welche Kosten Ihre Hundeversicherung übernimmt.

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Welche Versicherung braucht man für ein Hund ?

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Eine Hundehalterhaftpflichtversicherung ist nicht nur sehr empfehlenswert, sondern in einigen Bundesländern und bestimmten Hunderassen gesetzlich vorgeschrieben. Die Hundehalterhaftpflichtversicherung bietet zuverlässigen Schutz, da Hunde nicht der persönlichen Haftung für Schäden oder Unfälle unterliegen, die durch Hunde verursacht werden. Leider ist es nicht ungewöhnlich, dass Hunde teure Sach- und Personenschäden verursachen.

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Ist es Pflicht einen Hund zu versichern ?

Eine Hundehaftpflichtversicherung ist nicht nur sehr empfehlenswert, sondern in einigen Bundesländern und bestimmten Rassen auch gesetzlich vorgeschrieben. Hunde sind bei Schäden und Unfällen, die durch Hunde verursacht werden, in der Privathaftpflicht versichert, denn keine Hundehalterhaftpflichtversicherung bietet zuverlässigen Schutz. Leider ist es nicht ungewöhnlich, dass Hunde teure Sach- und Personenschäden verursachen.

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Wer haftet für den Hund ?

Generell sind Sie als Besitzer und Halter für die täglichen Risiken und Schäden verantwortlich, die Ihr Hund verursacht.

Haftungsfragen sind besonders wichtig, wenn Ihr Hund gelegentlich von einem Freund oder Bekannten wie einem Hundesitter oder Hundeausführer beaufsichtigt wird , tragen Sie bestimmte Risiken, da Sie im Falle eines Unfalls oder Schadens haftbar gemacht werden können.

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Was passiert wenn man keine Hundehalterhaftpflicht hat ?

Hundehalter sind gesetzlich verpflichtet, zur Verantwortung gezogen zu werden, doch ohne Versicherung droht ihnen im schlimmsten Fall ein Bußgeld in fünfstelliger Höhe.

Wird ein auffälliger Hund bei Behörden gemeldet, prüfen einige Bundesländer auch, ob der Hundehalter eine gültige Versicherung hat. Außerdem ist es immer ratsam, eine Hundehalterhaftpflichtversicherung abzuschließen, da Schäden, die durch Hunde verursacht werden, nicht von der Privathaftpflichtversicherung gedeckt sind. Häufig wird eine Hundeschul- und ähnliche Hundehalterhaftpflichtversicherung verlangt.

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