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10.08.2023

Zwingerhusten beim Hund

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Was ist Zwingerhusten beim Hund?

Ursachen und Besonderheiten von Zwingerhusten

Zwingerhusten, auch als infektiöse Tracheobronchitis bekannt, ist eine der häufigsten Atemwegserkrankungen beim Hund. Diese Erkrankung betrifft vor allem die Atemwege des Tieres und kann durch verschiedene Erreger, darunter sowohl Bakterien als auch Viren, verursacht werden.

Eine der Hauptursachen für Zwingerhusten ist das Herpes Virus, das die Atemwege des Hundes infiziert und zu Atembeschwerden führt.

Neben Viren können auch Bakterien eine Rolle bei der Entstehung von Zwingerhusten spielen. Die Kombination aus verschiedenen Erregern macht diese Krankheit besonders komplex und erfordert eine genaue Diagnose für eine effektive Behandlung.

Es ist wichtig für Hundebesitzer, sich über die Tiergesundheit und die spezifischen Risiken für ihren Vierbeiner zu informieren, um vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und die Gesundheit ihres Tieres zu schützen.

Infektiöse Tracheobronchitis ist eine Faktorenkrankheit

Die infektiöse Tracheobronchitis, umgangssprachlich als Zwingerhusten bekannt, ist nicht nur durch einen einzelnen Erreger bedingt. Vielmehr handelt es sich um eine Faktorenkrankheit, bei der verschiedene Viren und Bakterien zusammenwirken und die Atemwege des Hundes beeinträchtigen.

Die Mandeln und die tieferen Atemwege können betroffen sein, was zu Husten, Atembeschwerden und anderen Symptomen führt.

Da es sich um eine Kombination aus verschiedenen Erregern handelt, wird diese Erkrankung oft auch als “Hundegrippe” bezeichnet. Es ist entscheidend, die genaue Ursache der Erkrankung zu identifizieren, um eine gezielte und wirksame Behandlung zu gewährleisten.

Die Kenntnis der verschiedenen Faktoren, die zur Entstehung von Zwingerhusten beitragen, ermöglicht es Hundebesitzern, präventive Maßnahmen zu ergreifen und das Risiko einer Infektion zu minimieren.

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Erkennungsmerkmale von Zwingerhusten

Woran erkennt man den Zwingerhusten und wie unterscheidet man ihn von einer Erkältung?

Zwingerhusten ist eine der bekanntesten Atemwegserkrankungen bei Hunden und zeigt sich durch charakteristische Symptome, die oft mit einer einfachen Erkältung verwechselt werden können. Während beide Erkrankungen Husten als Hauptmerkmal aufweisen, gibt es einige Unterscheidungsmerkmale, die helfen, den Zwingerhusten von einer gewöhnlichen Erkältung zu differenzieren.

Einer der Haupterreger des Zwingerhustens ist das Bakterium Bordetella bronchiseptica, welches die Schleimhäute der Luftröhre und des Kehlkopfes des Hundes infiziert.

Wie erkenne ich Zwingerhusten beim Hund? Symptome im Überblick

Zwingerhusten zeigt sich durch eine Reihe von Symptomen, die für den betroffenen Hund sehr unangenehm sein können. Dazu gehören:

  • Trockener, bellender Husten, oft mit einem ausgeprägten Würgereiz verbunden.
  • Entzündung der Schleimhäute, insbesondere in der Luftröhre und im Kehlkopf.
  • Erhöhte Anfälligkeit für Tröpfcheninfektion, besonders in Umgebungen wie Hundeschulen oder Orten mit vielen Artgenossen.
  • In einigen Fällen kann es zu Fieber und allgemeinem Unwohlsein kommen.

Symptome: Was sind die Anzeichen für Zwingerhusten beim Hund?

Der Zwingerhusten ist besonders durch seinen trockenen und bellenden Husten charakterisiert, der oft von einem starken Würgereiz begleitet wird. Dieser Husten kann so intensiv sein, dass der Patient Schwierigkeiten beim Atmen hat.

Ein weiteres Anzeichen ist die erhöhte Ansteckungsgefahr, insbesondere wenn der Hund Kontakt zu anderen Hunden hat, beispielsweise in Hundeschulen oder beim Spielen im Park. Es ist wichtig, auf diese Symptome zu achten und bei Verdacht sofort einen Tierarzt aufzusuchen, um den Liebling angemessen behandeln zu lassen und die Verbreitung der Krankheit zu verhindern.

Anti-Hustenmittel können in einigen Fällen helfen, die Symptome zu lindern, aber es ist wichtig, die genaue Ursache der Erkrankung zu diagnostizieren und entsprechend zu behandeln.

Wie hört sich Zwingerhusten bei einem Hund an?

Zwingerhusten ist durch einen charakteristischen, trockenen und bellenden Husten gekennzeichnet. Dieser Husten kann oft mit einem Würgereiz einhergehen, der sich anhört, als würde der Hund versuchen, etwas aus seiner Luftröhre oder seinem Kehlkopf herauszubekommen.

In einigen Fällen kann es auch zu einem rasselnden Geräusch oder Nasenausfluss kommen. Der Name “Zwingerhusten” kann irreführend sein, da nicht nur Hunde betroffen sind, die in Zwingern gehalten werden.

Es ist wichtig, bei solchen Symptomen sofort einen Tierarzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu bestimmen und eine angemessene Behandlung zu beginnen.

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Übertragung und Ansteckung

Wie erfolgt die Ansteckung mit dieser Hundekrankheit?

Die Ansteckung mit Zwingerhusten der Hunde erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion. Das bedeutet, dass wenn ein infizierter Hund hustet oder niest, er winzige Tröpfchen in die Luft freisetzt, die den Erreger enthalten. Andere Hunde können diese Erreger dann einatmen und sich infizieren.

Besonders hohe Infektionsgefahr besteht in Gemeinschaften von Hunden, wie beispielsweise in Tierheimen, auf Hundewiesen oder bei Ausstellungen. “Zwingerhusten” leitet sich von der Tatsache ab, dass die Krankheit oft in Zwingern oder Gemeinschaftseinrichtungen ausbricht, wo viele Hunde auf engem Raum zusammenleben.

Es gibt verschiedene Erreger, die Zwingerhusten verursachen können, darunter das Para-Influenza-Virus und das Bakterium Bordetella bronchiseptica. Ein geschwächtes Immunsystem, das Alter des Hundes oder Vorerkrankungen können das Risiko einer Infektion erhöhen. Es ist daher wichtig, regelmäßige Tierarztbesuche und eine Impfung gegen Zwingerhusten in Erwägung zu ziehen, um das Risiko von Atemwegserkrankungen zu minimieren.

Zwingerhusten: Übertragung

Zwingerhusten ist eine hochansteckende Infektionskrankheit für Hunde, die die oberen Atemwege und die Mandel von Hunden betrifft. Die Übertragung der Infektionen erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit einem infizierten Tier oder durch Inhalation von infizierten Tröpfchen, die ein kranker Hund beim Husten oder Niesen in die Umgebung abgibt. Orte mit hoher Hundedichte, wie Hundeparks, Tierpensionen oder Schulen, stellen ein erhöhtes Risiko für die Übertragung dar.

Es gibt verschiedene Erreger, die diese Atemwegserkrankung verursachen können. Zu den Haupterregern gehören das Bordetella bronchiseptica und das Canine Adenovirus Typ 2 (CAV 2). Beide können sich schnell unter Artgenossen verbreiten, insbesondere wenn die Tiere engen Kontakt zueinander haben.

Eine Impfung der Tiere gegen diese Erreger kann eine gute Vorbeugung, auch gegen andere Krankheiten wie Lungenentzündung sein.

Wann ist ein Hund mit Zwingerhusten nicht mehr ansteckend?

Die Ansteckungsfähigkeit vom Hund hängt von der Schwere der Erkrankung und dem spezifischen Erreger ab. In der Regel gilt jedoch, dass ein Hund nach Beginn der Symptome für etwa 10 bis 14 Tage ansteckend ist.

Es ist wichtig, den Hund mit Zwingerhusten während dieser Zeit von anderen Hunden fernzuhalten, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Tierärzte empfehlen oft, den Hund bis zu drei Wochen nach Abklingen der Symptome von anderen Tieren fernzuhalten, um sicherzustellen, dass er nicht mehr ansteckend ist. Für Hunde mit Impfung ist das Ansteckungsrisiko in der Gemeinschaft geringer, aber trotz allem nicht vollständig ausgeschlossen.

Kann Zwingerhusten auf Katzen übertragen werden?

Während diese Erkrankung der oberen Atemwege hauptsächlich den Hund betrifft, können einige der Erreger, insbesondere Bordetella bronchiseptica, auch andere Vierbeiner wie Katzen infizieren.

Es ist jedoch seltener, dass Katzen ein Symptom zeigen. Wenn sie es tun, ähneln die Symptome denen bei Hunden, einschließlich Husten und anderen Atemwegserkrankungen.

Es ist wichtig, bei einem Ausbruch des Zwingerhustens beim Hund in einem Haushalt mit mehreren Tieren alle Tiere genau zu beobachten und bei Bedarf einen Tierarzt zu konsultieren. Es sollte jedoch beachtet werden, der Mensch in der Regel nicht von Hunden oder Katzen mit Viren und Bakterien infiziert wird.

Ist Hundehusten für Menschen ansteckend?

Hundehusten, ist eine Atemwegserkrankung, die hauptsächlich Hunde betrifft. Die gute Nachricht für Hundebesitzer und alle, die mit Hunden in Kontakt kommen, ist, dass er in der Regel nicht auf Menschen übertragen wird.

Die Erreger, sind spezifisch für Hunde und infizieren normalerweise nicht das menschliche Immunsystem. Es ist jedoch immer ratsam, gute Hygienemaßnahmen zu praktizieren, insbesondere nach dem Umgang mit einem kranken Tier, um das Risiko jeglicher Infektion zu minimieren.

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Behandlung und Therapie von Zwingerhusten

Hilfe für Hunde mit Zwingerhusten: Therapiemöglichkeiten und Verhaltensregeln

Wenn ein Hund diagnostiziert wird, ist es wichtig, die richtige Therapie und Pflege sicherzustellen, um seine Genesung zu unterstützen. Abhängig von der Schwere der Erkrankung und den spezifischen Ursachen kann der Tierarzt verschiedene Therapiemöglichkeiten empfehlen, darunter Antibiotika, Hustenmittel und entzündungshemmende Medikamente.

Es ist wichtig, den Anweisungen des Tierarztes genau zu folgen und den gesamten vorgeschriebenen Medikamentenzyklus abzuschließen, auch wenn die Symptome nachlassen. Zudem sollte der Hund während der Erkrankung von anderen Hunden ferngehalten werden, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

Eine ausgewogene Ernährung für den Hund, viel Ruhe und ein stressfreies Umfeld können ebenfalls zur schnellen Genesung und Stärkung vom Immunsystem des Hundes beitragen. Ebenso unterstützt eine Impfung die Immunität von deinem Hund und seinen Artgenossen.

Zwingerhusten: Diagnose

Die Diagnose basiert in der Regel auf den klinischen Symptomen vom Hund und seiner Krankengeschichte. Typische Anzeichen sind trockener Husten, Nasenausfluss und Entzündungen der Atem-Wege. Der Tierarzt kann auch verschiedene Tests durchführen, um andere Erkrankungen auszuschließen und die spezifischen Ursachen des Zwingerhustens zu identifizieren.

Dazu können Röntgenaufnahmen, Bluttests und Abstriche aus dem Rachenraum gehören. Es ist wichtig, bei Verdacht des Zwingerhustens so schnell wie möglich einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die beste Behandlungsstrategie festzulegen.

Zwingerhusten: Behandlung

Wie bei einer Lungenentzündung beim Hund ist auch hier eine passgenaue Therapie nötig. Die Therapie hängt von der Schwere der Anzeichen und den spezifischen Erregern ab, die den Husten verursachen. In vielen Fällen verschreibt der Tierarzt Antibiotika, insbesondere wenn Bakterien wie der Haupterreger Bordetella bronchiseptica beteiligt sind.

Zusätzlich können entzündungshemmende Medikamente und Hustenmittel beim Hund eingesetzt werden, um die Beschwerden zu lindern und Entzündungen in den Atemwegen zu reduzieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, den gesamten Medikationszyklus abzuschließen, auch wenn die Beschwerden beim Hund zu verbessern scheinen.

Medikamente gegen Zwingerhusten

In vielen Fällen verschreibt der Tierarzt Antibiotika bei Zwingerhusten beim Hund, insbesondere wenn Bakterien wie der Haupterreger für Lungenentzündung beteiligt sind. Zusätzlich können entzündungshemmende Medikamente und Hustenmittel eingesetzt werden, um die Beschwerden zu lindern und Entzündungen in den Atemwegen zu reduzieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, den gesamten Medikationszyklus abzuschließen, auch wenn die Beschwerden sich zu verbessern scheinen. 

Behandlung: Welche Kosten übernimmt Tierfritz?

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